Barrick Gold geht es bei Weitem nicht so schlecht, wie es der Chart suggeriert. Aber gegen den Gegenwind vom Goldmarkt hatte die Aktie keine Chance. Nun könnte sich der Belastungsfaktor ins Gegenteil verkehren.
Barrick Gold bereinigt das Portfolio, senkt die Kosten - und läuft doch nur dem fallenden Goldpreis hinterher. Wieder einmal hat sich in den letzten Monaten der fatale Hebeleffekt gezeigt, der aus den hohen Fixkosten der Bergbauunternehmen resultiert: Während der Goldpreis seit Anfang August um etwas mehr als 10 Prozent gefallen ist, reduzierte sich der Kurs von Barrick Gold um fast 40 Prozent.
Jetzt könnte der Hebel aber auch in die andere Richtung wirken: Gold ist kurzfristig stark überverkauft und deutete gestern bereits eine Erholung an, die zu einem kräftigen Kurszuwachs bei Barrick Gold führte.
Eine größere Erholung halten wir angesichts der operativen Fortschritte für absolut gerechtfertigt, zumal der Konzern bald auch noch eine Lösung für das drängendste Problem präsentieren könnte. Gerüchten zufolge wird mit dem chinesischen Konzern Zijin Mining Group über einen Einstieg beim Pascua-Lama-Projekt in Südamerika verhandelt. Die Mine gilt als sehr potenzialträchtig, aber die Kosten sind Barrick Gold aus dem Ruder gelaufen.
Spätestens diese Meldung würde einen Freudensprung bei der Aktie auslösen, wenn nicht schon eine Erholung des Goldpreises dafür sorgt.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Aktie von Barrick Gold von dem Absturz kräftig erholt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 5,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 9,50 US-Dollar.
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